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HALLO, MEIN NAME IST

UDO PAGGA

Ich fühle mich als eine Kombination aus Weisheit des Alters und Neugier der Jugend. Was ich intensiv betreibe, wa ich hier auf meiner Homepage zeige, ist Fotografieren und Schreiben. Alle hier gezeigten Bilder und Texte stammen von mir und unterliegen dem Copyright. Sie dürfen unter Angabe der Quelle verwendet werden.

“Mit meinen Bildern und Texten möchte ich in erster Linie Geschichten erzählen. Geschichten ohne Worte, Geschichten mit nicht allzuviel Worten und Geschichten als Kombination aus Bild und Text.”

Meine Bilder: Geschichten ohne Worte

Photographie ist für mich eine Möglichkeit das Leben festzuhalten und darzustellen. Ich kann in meinen Bildern ausdrücken, was für mich wichtig ist. Im Laufe der vielen Jahre, in denen ich photographiere, habe ich meine eigenen Vorstellungen über Bilder entwickelt. Ein gutes Photo muss in erster Linie interessant sein. Es soll beim Betrachter Neugierde wecken, zum Nachdenken anregen oder eine Geschichte erzählen. Technische Perfektion, kompositorische Gestaltung und die meisten anderen formalen Kriterien, die angeblich ein gutes Bild ausmachen, sind zwar auch wichtig, aber für mich eher sekundär. Ein Bild ist gut, wenn es mir gefällt. Wenn es auch anderen gefällt, um so besser.

Meine Themen haben oft mit Menschen zu tun, ich finde sie eher selten in meinem unmittelbaren Umfeld, seit die Hürden für die Photografie von Personen sehr hoch sind, deshalb eher auf Reisen. Sie sind für mich die interessantesten fotografischen Objekte: ihre Körper, ihre Gesichter, Szenen mit Menschen. Geschichten werden von Menschen geschrieben, meine Aufgabe ist es, sie zu sehen, zu erkennen und festzuhalten. Ich unterteile hier in monostatische, distatische und multistatische Bildgeschichten, also nur ein, zwei oder viele Motive auf eine einzelnes Bild reduziert. Es ist wie bei meinen Gedichten, der Versuch, mit wenig Aufwand, viel zu erzählen.

Gern betreibe ich street photography, also durch Straßen schlendern, Szenen beobachten, Eindrücke sammeln und Bilder machen. Auch die vergängliche Straßenkunst, die street art, in Form von Schaufenstern, Graffitti, Aufklebern oder Plakaten finde ich spannender als manches Museum, besonders wenn diese flüchtige Kunst sich schon in den Stadien des Zerfalls befindet. Überhaupt find ich, dass das Zerfallene, das Morbide, der Schrott interessanter ist als die vielen schönen und perfekten Motive, von denen das Internet und die Medien voll sind.

In vielen Fällen sind schwarz-weiß Bilder die bessere Wahl, da die Farbe weniger vom Inhalt ablenkt und die Bildkomposition besser zum Ausdruck kommen kann. Meistens können Bildsequenzen (früher Diashows, jetzt Beamershows), mit passender Musik unterlegt, mehr ausdrücken als Einzelbilder, einige Beispiele sind hier zu sehen, unter Video.

Für meine Art der Photographie bieten die heutigen digitalen Aufnahme- Bearbeitungs- und Wiedergabetechniken die besseren Möglichkeiten. Daher arbeite ich fast nur noch digital. Meine älteren analogen Bilder scanne ich für die Weiterverarbeitung ein. Die eigene Dunkelkammer, die für Schwarz-Weiß-Photographie und anspruchsvolle Bildbearbeitung unerlässlich war, wurde durch Computer, Photoshop, Lightroom und einen guten Drucker ersetzt.

 

Meine Texte: Geschichten von Sex, Crime und Reisen

Meine Geschichten drehen sich oft um Themen, die man kurz als Sex und Crime bezeichnen könnte und um Eindrücke von Reisen. Ich versuche meine Texte kurz zu halten, auf das Wesentliche zu beschränken. Ich mag nichts Überflüssiges, Wiederholungen werden möglichst vermieden. Im Mittelpunkt steht eine zusammenhängende Handlung, weniger die Entwicklung von Menschen oder die Beschreibung von Stimmungen und Orten. Ich vermeide in der Regel die direkte Rede, da sie zum Schwafeln verführt. Die Personen bleiben anonym, die Protagonisten sind oft nur ein „er“ eine „sie“. Es werden auch keine genauen Ort- und Zeitangaben gemacht. Der Phantasie des Lesers soll ausreichend Raum gegeben werden.

 

Sex ist ein beherrschendes Elemente im Leben der Menschen. Ohne Sex keine Evolution, ohne Evolution keine Menschen, ohne Menschen keine Geschichten. Die Gesetzmäßigkeiten der Biologie gelten für alle Lebewesen, auch für Menschen. Sie erklären den hohen Stellenwert des Sexuellen in unserem Leben. Sex ist im Interesse der Natur und daher es ist kein Wunder, dass er auch in unserem Alltag, in der Kunst, den Medien, der Werbung ein dominantes Thema ist. Er wird oft unterdrückt, verschwiegen und ignoriert, aber andererseits auch überbetont, plakativ, primitiv oder pornografisch dargestellt. Tatsache ist, dass Sex ein wichtiges und ein interessantes Thema ist. Meine Geschichten werden meist aus der Sicht eines Mannes erzählt. Sie handeln von Erwartungen, Träumen, Wünschen oder Enttäuschungen. Es sind zum Teil eigene Erlebnisse, vielleicht auch eigene Wünsch, die hier zum Ausdruck kommen, meistens sind es aber Produkte der Phantasie. Nicht um sonst mag ich den generellen Titel  „Männerphantasien“

 

Den zweiten Themenkomplex nenne ich Crime oder Fatalitäten. Es sind keine Kriminalgeschichten mit Täter und Opfer, Spannung und Auflösung, Verbrechen und Sühne. Ich beschreiben fatale Situationen, unerwartete Ereignisse, seltsame Entwicklungen, Geschehen, die „dumm gelaufen“ sind. Auch das Gebiet Crime hat eine dominante Position in der Literatur und im Film. Es gibt unzählige Kriminalfilme und Kriminalgeschichten, die eifrig konsumiert werden und man wundert sich, dass immer noch was Neues entsteht, obwohl letztlich immer wieder dieselben Konstellationen, Täter, Opfer, Detektive, Tatumstände und Lösungen beschrieben werden. Es liegt wohl in der Natur des Menschen, sich wohlig in seinen Sessel zurück zu lehnen und fatale Situation zu genießen, die andere erleben. Eines vermeide ich jedenfalls weitgehend, Blut vergießen, Mord und Totschlag, unnötige Grausamkeiten und Leid. Diese Elemente sind nicht nötig, um gute Geschichten zu erzählen.

 

Schließlich das dritte Thema: Reisen. Es ist schwierig etwas Neues, Interessantes, Ungewohntes in der vertrauten, alltäglichen Umgebung statt auf Reisen zu finden. In der Fremde fallen einem mehr Dinge auf als zu Hause und man betrachtet die Umwelt mit mehr Neugier und Interesse. Meinen Reisebeschreibungen sind keine Reiseführer. Ich stelle eigene Erlebnisse dar, das, was mir aufgefallen ist. Auch hier bin ich mir klar, dass man in Zeiten des Internets mit seinen schier unendlichen Ressourcen, kaum noch etwas Neues mitteilen kann.

 

Besonders intensiv beschäftige ich mich mit Gedichten. Vielleicht halten sie strenken Kriterien, wie Lyrik zu sein hat, nicht Stand, aber ich kann in vier Strophen zu je vier Zeilen (es ist immer dasselbe Format) eine Geschichte erzählen, ein noch dichteres Konzentrat auf das Wesentliche, als in meinen sonstigen Texten. Gedichte haben auch den Vorteil, dass ich sie ins Spanische übertragen kann, weil es in Kuba Menschen gibt, die sie sehr mögen.

Meine Videos

Eine Fortführung der alten Diashows oder Beamershows, keine wirklichen Videos, sondern Abfolgen von Einzelbildern mit Musik kombiniert. Die Themen meine Videos sind vielfältig, es dominieren aber Reisen und Frauen.

Meine alte Homepage

Ich habe meine alte Homepage so gelassen, wie sie war, als ich aufhörte sie weiter zu bearbeiten etwa um 2015. Sie war von der Technik veraltet, aber die Inhalte sind immer noch interessant: viele Bilder und Texte zu meinen bevorzugten Themen.